Donnerstag, 30. Mai 2013



Quelle: „Aktiv gegen Cellulite“ von Dr. Weyergans

 

 

Bei den meisten Frauen zeigt sich die Orangenhaut auf den Außenseiten der Oberschenkel zuerst. Sie beginnt mit dem unscheinbaren ersten Stadium, das man – wenn überhaupt- meist nur zufällig feststellt.

Sobald die Orangenhaut auch von anderen bemerkt wird, ist sie mindestens schon im zweiten Stadium. Dann ist in vielen Fällen nicht mehr nur der Oberschenkel alleine betroffen. Jetzt konnte der Kneiftest auch schon auf der Haut über der Sitzmuskulatur einen eindeutigen Befund bringen.

Nach dem Po werden bei den meisten Frauen nacheinander auch die Hüfte, die Bauchdecke und die Außenseite der Oberarme befallen. Wer also an den unteren Extremitäten oder am Rumpf bereits eine gut sichtbare Cellulite im dritten Stadium hat, sollte den Kneiftest auch am Arm durchführen. Selbst wenn dort nur das erste Stadium vorliegt, sollten die Arme in der Behandlung nicht vernachlässigt werden; denn die Cellulite lässt sich im Anfangsstadium viel leichter abbauen, als im fortgeschrittenen.

Der hier beschriebene Ausbreitungsverlauf ist übrigens typisch für Menschen mit einem eher stämmigen oder sportlichen Körperbau, den sogenannten pyknischen oder athletischen Konstitutionstypen. Gerade diese beiden Körperbau- Typen sind für Orangenhaut besonders anfällig.

Unterschiede je nach Körperbau

Beginnen der Pykniker oder Athlet nicht beizeiten mit einer wirksamen Therapie, kann die Orangenhaut bei ihm die Brust, den Hals und sogar Schultern und Wangen befallen; sie kann aber auch absteigen, was zu Stauungen im Gewebe im Sprunggelenkbereich führen- und sich höchst negativ auf den venösen Abfluss auswirken kann. Häufig kommt es dabei auch Herausbildung von Krampfadern.

Die athletischen beziehungsweise pyknischen Konstitutionstypen unterscheiden sich untereinander nochmals erheblich. Der eher pyknische oder mediterrane Typ mit schmaleren Schultern und breiterem Becken ist noch mehr gefährdet als der sportlichere athletische. Die Ursache liegt in der etwas ungleichen Verteilung von weiblichen Geschlechtshormonen. Hiervon hat der üppiger proportionierte weibliche Körper nämlich mehr als der athletisch gebaute Körper. Diesen hohen Grad an Weiblichkeit honoriert übrigens auch der Volksmund; er assoziiert ein gebärfreudiges Becken, und bei vollen Brüsten denkt man an hohe Fruchtbarkeit. Zuweilen wird diese Körperproportion, die die Hüfte betont, auch als das Venussyndrom beschrieben.

Die Einschätzung des breiten Beckens als Zeichen besonderer Weiblichkeit scheint in allen Kulturen und zu allen Zeiten gleich gewesen zu sein. Sie überdauert selbst den modischen Wandel, der vor der Körperstatur nicht haltmacht und derzeit in Europa und Amerika einen eher athletischen Körperbau auch für die Frau favorisiert.

Neben den typischen weiblichen, hüft- betonten, und den athletisch- sportlichen Körperproportionen gibt es den leptosomen Konstitutionstyp. Schultern und Becken sind bei dieser Statur auffällig schmal, die Brüste flach und die Haut empfindlich. Der leptosome Typ hat mit Orangenhaut am wenigsten Probleme. Sie beginnt hier anders als bei den beiden anderen Konstitutionstypen nicht am Oberschenkel, sondern eher oberhalb der Sitzmuskulatur. Mangels eines ausgeprägten Fettgewebes bleibt es meist dabei, und die Cellulite breitet sich, wenn überhaupt, nur sehr langsam aus.

 

Cellulite bei Männern

 

Wieder anders verhält sich die Cellulite bei Männern. Im Schnitt haben Männer 3,5 kg weniger Fettgewebe als Frauen, der Gesamtanteil des Fettgewebes am Körper macht bei ihnen nur circa 15 % aus, während es bei Frauen immerhin 27 % sind. Ebenfalls ist das genetisch bedingte Fettverteilungsmuster bei Männern etwas anders als bei Frauen.

Männer bekommen Cellulite in aller Regel zuerst in den Gesäßfalten. Im ungünstigen Fall wird auch die Bauchdecke betroffen. Darüber hinaus breitet sich die Orangenhaut bei Männern kaum aus. Allerdings unterliegt auch der Körper eines Mannes in Bezug auf die Cellulite nicht unerheblichen Einflüssen von außen, zum Beispiel durch die Ernährung. So sind auch bei den Männern zunehmend die Jüngeren und selbst schon ältere Schulkinder von Cellulite betroffen. Bei ihnen zeigt sich eine Tendenz zur Ausbildung von Orangenhaut auch auf den Außenseiten der Oberschenkel.

 

Welcher Konstitutionstyp bin ich?

 

Die reinen Konstitutionstypen, wie sie hier geschildert werden, sind recht selten. Meist hat man von zwei Typen gleichzeitig etwas, und selbst eine Mischung aus allen drei Konstitutionen kann vorkommen. Zu welchem körperlichen Konstitutionstyp Sie am ehesten gehören, können Sie selbst herausfinden. Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei. Betrachten Sie Ihre Körperstatur hierfür im Spiegel. Auch wenn Sie sich nicht auf Anhieb eindeutig dem einen oder anderen Typ zuordnen können, lohnt es, sich darüber klar zu werden, zu welchem Typ Sie am stärksten tendieren; nur so kann man beizeiten einschätzen, was man von der Cellulite zu erwarten hat: Welche Stadien sie voraussichtlich durchläuft, und welche Körperpartien von ihr befallen werden können!

Um festzustellen, zu welchem Konstitutionstyp man am ehesten gehört, wird angekreuzt, welche Merkmale auf den eigenen Körperbau zutreffen, und die Punkteanzahl am Schluss zusammen addiert.

Checkliste

Schultern: eher schmal(1), mittel (3); eher breit(5)

Brüste: eher flach und klein (1) normal (3) eher voll(5)

Brustkorb: schmal und flach (1) eher massig und gedrungen(3)  eher stattlich (5)

Bauch: eher mager(1); eher mager mit leichtem Babybauch(2) eher füllig, eventuell beachtlicher Babybauch(3); eher straff und flach(5)

Rumpfform: Schultern genauso breit wie Hüfte(1); Hüfte breiter als Schulter (3); Schulter breiter als Hüfte(5)

Gesäß: eher flach(1) eher üppig(3) eher klein und fest(5)

Hände und Füße: lang, dünn, feingliedrig (1) eher klein und rundlich (3) eher derb, kräftig und grobknochig(5)

Haut: dünn, reißbar(1) gesund, kaum falten(3) eher derb, Neigungen zu Falten(5)

Addieren Sie nun die Punkte. Hier ist Ihr Ergebnis:

Auswertung:

18-20 Punkte Sie sind ein typischer leptosomer Konstitutionstyp. Cellulite wird für Sie kaum zum Problem werden. Wichtiger ist für Sie vielmehr Hautpflege und die Unterstützung der Hautfunktionen durch kosmetische Präparate, nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper.

13-20 Punkte Sie sind ein Mischtyp. Die Cellulite zeigt sich bei Ihnen zwar nicht ganz so stark. Auf keinen Fall sollten Sie sie aber auf die leichte Schulter nehmen. Studieren Sie diesen Ratgeber aufmerksam, und versuchen Sie, seine Empfehlungen vor allem hinsichtlich des Gesundheitsvertrages. Bei Ihnen werden diese Ratschläge schnell zum Erfolg führen.

21-27 Punkte Wenn das Venussyndrom auf jemanden zutrifft, dann am ehesten auf Sie! Ihre wohlgeformten Proportionen sind Ausdruck großer Weiblichkeit. Diese ist leider auch der wichtigste Nährboden für Orangenhaut und Fettpölsterchen. Mit etwas Fleiß und Ausdauer sollte es Ihnen jedoch gelingen, die weitere Ausbreitung der Orangenhaut nicht nur zu stoppen, sondern sie auch zurückzubilden. Auch über die Fettpölsterchen können sie mit einiger Disziplin siegen.

28-43 Punkte:  Achtung ! Unterschätzen Sie den Ausbreitungsverlauf der Orangenhaut nicht. Was am Oberschenkel kaum merkbar beginnt, befällt nacheinander Hüfte, Bauch und selbst die Arme. Das sieht auf Dauer nicht nur unansehnlich aus, sondern gefährdet auch Ihre Gesundheit. Lesen Sie die nachfolgenden Seiten aufmerksam durch, und versuchen Sie, der Cellulite einen Strich durch die Rechnung zu machen.

44-50 Punkte. Ihr Körpertyp hat alle Anlagen des derzeitigen Ideals. Nutzen Sie sie! Orangenhaut kann bei Ihnen ein Zeichen falscher oder mangelnder körperlicher Aktivität sein. Sie sollten deshalb durch ausreichend Sport, Bewegung oder Fitness- Training nicht nur versuchen, Ihre Proportionen zu vervollkommnen, sondern auch, die Orangenhaut sicher in den Griff zu bekommen.

 

Beau Well Dreams Anti Cellulite Studio

1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030

1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681


 

 

 

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